Angebotene Altersstruktur:
6 Monate bis 3 Jahre
Öffnungszeiten:
Mo. – Do. 07:00 – 17:30 Uhr
Fr. 07:00 – 16:00 Uhr
Telefon:
06421-308760 (Wilde Wiesel)
06421-308761 (Waldhummeln)
Kinderhaus
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&Besonderheiten
Unsere Kinderkrippe am Blitzweg ist idyllisch, zentral und verkehrsgünstig am Ortenberg in Marburg mit Waldrandnähe gelegen. In unserem Haus betreuen wir je 10 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu drei Jahren in zwei Gruppen, den Waldhummeln und den wilden Wieseln.
Wir haben montags bis donnerstags von 7:00 – 17:30 Uhr geöffnet, freitags von 7:00 – 16:00 Uhr. In den Randzeiten von 7:00 – 7:30 Uhr sowie von 16:30 – 17:30 Uhr haben wir täglich maximal je 10 Betreuungsplätze zur Verfügung. Freitags stehen von 15:00 – 16:00 Uhr ebenfalls 10 von 20 Betreuungsplätzen zur Verfügung.
Bei unserer Einrichtung handelt es sich um eine Betriebskrippe des Universitätsklinikum Gießen-Marburg, in der Trägerschaft des Marburger Eltern-Kind-Verein e.V.
Unsere Arbeit im Haus ist geprägt durch das Zusammenspiel der Beteiligung aller großen und kleinen Menschen. Wir legen sehr viel Wert auf eine Pädagogik auf Augenhöhe, die alle Kinder mit ihren individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen wertschätzt und ernst nimmt. Da wir über ein großes naturbelassenes Außengelände verfügen, nutzen wir gerne die Zeit, den Kindern wichtige Naturerfahrungen zu ermöglichen und sich auf eigene Weise ihre Welt zu erschließen im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung.
Kinder...
Räumlichkeiten
Jede Gruppe verfügt auf ihrem Stockwerk über einen Gruppenraum, eine Garderobe, einen Schlafraum, eine Küche, ein Bad mit Kindertoiletten, Wickelkommode und Waschmöglichkeiten.
Für beide Gruppen zu nutzen ist das Bällchenbad, der Bewegungsraum, das Atelier sowie der Garten. Ebenfalls verfügen wir über einen großen Balkon, der an den Bewegungsraum und Gruppenraum der unteren Gruppe angegliedert ist. Dieser bietet Platz für viel Bewegung und lädt im Sommer zum Spielen mit Wasser oder Malen an unserem Außenatelier ein.
Unsere einzelnen Räume sprechen sowohl die jüngeren als auch älteren Kinder durch unterschiedliche Sinnesanreize und motorische Erfahrungsmöglichkeiten an. Wir legen Wert darauf, eine ansprechende und abwechslungsreiche Umgebung für die Kinder zu gestalten in der sie Geborgenheit erleben, ihre unterschiedlichen Bedürfnisse zum Tragen kommen und sie sich im Spiel auf ganz eigene Weise mit ihrer Umwelt auseinandersetzen können, um wichtige Lernerfahrungen zu sammeln.
Den pädagogischen Fachkräften steht außerdem ein Personalraum zur Verfügung der ebenfalls von den Eltern in Zeiten der Eingewöhnung genutzt werden kann.
Außenanlagen
In unserem großen Garten verbringen wir gerne mit den Kindern aus beiden Gruppen unsere Zeit. Besonders im Sommer ist er auch bei den Eltern beliebt, um noch für einen Moment zu verweilen.
Uns ist es wichtig, dass die Kinder die Natur ganzheitlich bei jeder Wetterlage erleben können. Große schattenspendende Bäume, verschiedene Untergründe, Baumstämme sowie Weidentipis und ein Weidentunnel prägen den naturnahen Charakter unseres Außengeländes. Einzelne Bereiche im Garten bieten den Kindern Möglichkeiten sich auch einmal ungestört zum Spiel zurückzuziehen, sei es im „kleinen Wäldchen“ in dem außerdem eine Matschküche steht oder in anderen von Sträuchern dicht bewachsenen Ecken.
Die große Rasenfläche und der Sandkasten sind ebenfalls bei unseren Kindern sehr beliebt. In dem danebengelegenen Gartenhaus können die Kinder selbsttätig ihre Spielsachen raussuchen. Regenrinnen auf Kinderhöhe sowie eine große Matschgrube laden zum Experimentieren mit Wasser ein.
Auf einer gepflasterten Strecke lässt es sich wunderbar mit dem Bobby-Car und anderen Fahrzeugen den Berg runter sausen. Ein Barfußpfad, eine lange Rutsche sowie eine große Tafel zum Malen bieten weitere Erfahrungsmöglichkeiten.
Essen
Essen stellt ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen dar. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten in einer kommunikativen Gruppenatmosphäre, haben die Kinder bei uns die Möglichkeit, das Essen mit allen Sinnen zu erleben. In der Regel bringen die Kinder ihr Frühstück selbst mit. Freitags gibt es eine Ausnahme, da bereiten wir das Frühstück in der Einrichtung zu. Nach Möglichkeit besorgen wir die Lebensmittel gemeinsam mit den Kindern und verwenden Bio- und/ oder regionale Lebensmittel.
Bei unserem Frühstück legen wir Wert auf einen „Zuckerfreien Vormittag“, das heißt, das Frühstück sollte abwechslungsreich aus Brot, Rohkost, Obst und Milchprodukten bestehen und keinen Zucker enthalten.
Unser Mittagessen wird angeliefert. Es besteht allerdings die Möglichkeit für unsere jüngeren Kinder Gläschen oder selbst gekochtes Essen mitzubringen. Allergien, Unverträglichkeiten und religiöse Einschränkungen beachten wir und werden von unserem Speiselieferanten in der Bestellung nach Bedarf berücksichtigt.
Nachmittags bekommen die Kinder von der Einrichtung einen Snack zur Verfügung gestellten, der zum Beispiel aus Obst, Knäckebrot oder einer Joghurtspeise besteht. Während unseren festgelegten gemeinsamen Essenszeiten erfahren die Kinder ein Gefühl von Gemeinschaft, gegenseitiger Rücksichtnahme und Beteiligung. Abweichend von unseren im Tagesablauf festgelegten Essenszeiten berücksichtigen wir die individuellen Bedürfnisse jeden einzelnen Kindes, indem wir uns dem (Ess- )Rhythmus des Kindes anpassen.
MitarbeiterInnen
Das Team unserer Kinderkrippe besteht aus sechs pädagogischen Fachkräften. Diese setzen sich zusammen aus Erzieher*Innen, Kindheitspädagoginnen und einer Sozialpädagogin. Ebenso wird unser Team jedes Jahr durch eine Mischung aus Berufspraktikant*Innen, Fachoberschüler*Innen, Sozialassistent*Innen, studentischen Aushilfen sowie weiterer Praktikant*Innen, ab einer Dauer von sechs Wochen, unterstützt.
Die Leitung der Einrichtung erfolgt gemeinschaftlich durch das ganze Team nach einer festgelegten Aufgabenverteilung und intensivem Austausch. Bindeglied zwischen Geschäftsstelle, Team, Eltern und der Familienbeauftragten des Klinikums bildet darüber hinaus unsere Koordination im Haus, die von Antje Smit übernommen wird.
Für eine gute und pädagogische Arbeit ist ein harmonisches Miteinander der einzelnen Teammitglieder wichtig. Eine Übereinstimmung hinsichtlich des Bildes vom Kind, eine positive Haltung zu den Eltern sowie eine Portion Humor sind für uns ebenso von Bedeutung, wie das Arbeiten auf Augenhöhe mit allen Teammitgliedern, ob Fachpersonal oder Praktikanten. Des Weiteren ist für uns ein hohes Maß an Selbstreflexion, Offenheit für konstruktive Kritik und Beschwerden sowie Veränderungsprozesse unerlässlich.
Zur Erhaltung der qualitativ hochwertigen Arbeit nimmt das Team an Konzeptionstagen, Fortbildungen und Supervision teil.
Manuel
Lisa
Antje
Projekte
Es ist uns wichtig, dass die Kinder im Krippenalter ihre Umgebung kennenlernen und zum Beispiel durch Ausflüge zum nahegelegenen Supermarkt, zur Feuerwehr, zum Spielplatz, zum Bahnhof, in den Wald, zur Eisdiele, die Gelegenheit dazu erhalten. Die Orientierung liegt dabei auf den Themen, aktuellen Bedürfnissen und der Lebenswelt der Kinder, indem sie dabei aktiv teilhaben.
Im Laufe des Krippenjahres besteht für die Kinder die Möglichkeit, an gemeinsam gestalteten Projekten teilzunehmen, wie beispielsweise unser nach Möglichkeit jährlich stattfindendes Wald-, und Farbprojekt.
Ein wichtiges Merkmal unserer Projekte ist der forschende, entdeckende und experimentelle Charakter, in denen das problemlösende Verhalten der Kinder gestärkt wird. Ebenfalls feiern wir jedes Jahr gerne mit allen gemeinsam unser Sommerfest und im Herbst unser Lichterfest.
Zusammenarbeit Eltern
Erziehungspartnerschaft/Beschwerdemanagement
vertrauensvolle Zusammenarbeit
- Damit sich das Kind sicher und geborgen in der Einrichtung fühlt und eine optimale Förderung möglich ist, ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern notwendig. Ein offener und ehrlicher Umgang von Anfang an, erleichtern den Aufbau einer Erziehungspartnerschaft. Das Aufnahmegespräch dient zum Kennenlernen des Kindes und der Eltern.
Tür-und Angelgespräche
- Sogenannte "Tür-und Angelgespräche" bilden die Grundlage für einen regelmäßigen Austausch. Dies ist besonders in dieser Altersgruppe wichtig, um die Eltern in den Alltag des Kindes einzubeziehen und somit Sicherheit und Vertrauen zu geben, als auch die Persönlichkeit und aktuelle Situation des Kindes umfassender sehen und verstehen zu können. In den regelmäßigen Entwicklungsgesprächen (ca. alle sechs bis neun Monate) wird der regelmäßige Austausch intensiviert und gezielt die einzelnen Entwicklungsschritte beleuchtet und dokumentiert. Hierbei stehen die Stärken des Kindes im Vordergrund, über möglichen Förderbedarf wird ebenso gesprochen.
Feste
- In der der Regel findet einmal im Jahr eine gemeinsame Aktion von Eltern und Mitarbeitenden statt, bei welcher die Erneuerung und Umgestaltung des Gartens im Mittelpunkt steht (z.B. Spielgeräte, Sonnensegel, austauschen des Spielsandes, etc.). Diese Zusammenkunft bietet auch den Rahmen für ein kleines gemeinsames Gartenfest.
Beteiligung
- Des Weiteren ist die Beteiligung (Partizipation) der Eltern gewünscht und wird durch eine offene Kommunikation gefördert. Dies beinhaltet einen Austausch über Veränderungswünsche, Ideen und das Mitwirken in verschiedenen Gremien, wie durch den Elternvertreter in der Vereinskonferenz. Pro Jahr gibt es, mindestens einen, für beide Gruppen gemeinsamen Elternabend, bei diesem werden die Schließungszeiten festgelegt, neue Familien und Praktikanten vorgestellt, über die Weiterführung des Musikprojektes entschieden und aktuelle Themen besprochen. Bei Bedarf werden weitere Elternabende -auch gruppenintern- angesetzt.
Waldhummeln und den wilden Wieseln
Es handelt sich bei den Waldhummeln und den wilden Wieseln um betriebliche Krippengruppen des UKGM. Deshalb gelten besondere Aufnahmekriterien. Mindestens ein Elternteil muss beim UKGM beschäftigt sein und seinen Erstwohnsitz in Marburg haben, in genehmigungspflichtiger Ausnahme auch im Landkreis.
Bei Interesse an einem Platz erfolgt die Anmeldung über das Portal „little bird“. Die Leitung der Einrichtung, Antje Smit, vergibt frei werdende Plätze nach Rücksprache mit der Familienbeauftragten des UKGM, dem Team und den betreffenden Familien. Das Team entscheidet nach pädagogischen Gesichtspunkten und Kapazitäten in der Einrichtung, in welche Gruppe das Kind aufgenommen wird.
7:00 - 07:30 Uhr
Frühdienst (Notdienst)
07:30 - 08:15 Uhr
Zeit zum Ankommen und freies Spiel
08:30 - 09:00 Uhr
Frühstück
09:00 - 09:30 Uhr
Wickeln/Toilettengang, Zähne putzen
09:30 - 11:00 Uhr
Freies Spiel, Angebote, Ausflüge, …
11:30 - 12:00 Uhr
Mittagessen
11:00 - 11:30 Uhr
Wickeln/Toilettengang, bettfertig machen
ab 12:00 Uhr
Mittagsschlaf, anschließend wickeln und Nachmittagssnack
ab 14:00 Uhr
Zeit für freies Spiel, Angebote, Abholzeit
16:30 - 17:30 Uhr
Zusammenlegen der Gruppen im Spätdienst (Notdienst)
Die Zeitangaben sind als Richtwerte zu verstehen. Wir bemühen uns im Alltag die Zeiten einzuhalten, um sowohl Kindern als auch Eltern eine Orientierung zu geben. Letztendlich orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Kinder oder der Gruppe und weichen daher im Einzelfall von den vorgegebenen Zeiten zum Wohle des einzelnen Kindes ab.
Informationen
Öffnungszeiten:
Mo. – Do. 07:00 – 17:30 Uhr
Fr. 07:00 – 16:00 Uhr
etwa 25 Schließtage im Kindergartenjahr
Konzept
Besonderes pädagogisches Konzept: Kind orientierte Pädagogik, Alltagsintegrierte Sprachbildung, Naturpädagogik, teiloffenes Konzept, Situationsorientierter Ansatz
Besonderheiten: Betreuung mit Mittagessen, Betriebskindergarten, Elternverein/-initiative, Ganztagsbetreuung